Passivhäuser

Leben im Passivhaus

Seit 2007 wohne ich im selbst geplanten und gebauten Passivhaus. Die hier geschilderten Eindrücke und Erfahrungen sind das Ergebnis intensiver Arbeit seit Anbeginn meiner Selbstständigkeit im Jahre 2002.

Das entscheidende Merkmal eines Passivhauses ist das Fehlen einer konventionellen, also einer mit Gas oder Öl betriebenen Heizung. Diese Eigenschaft ruft zunächst großes Erstaunen hervor, da das Konzept immer noch nur wenigen Bauherren bekannt ist und Häuser ohne konventionelle Heizung zunächst als nicht betreibbar eingestuft wurden. Zahlreiche und zum Teil vor über zehn Jahren gebaute Passivhäuser in Deutschland belegen jedoch, dass das Passivhauskonzept ohne Einschränkungen funktioniert.

Eine nachhaltige Senkung Ihres Jahresheizwärmebedarfs auf unter 15kwh/m²a 1,5 l/m² (Heizöl als Energieäquivalent) und somit Ihrer Energiekosten ist die positive Folge, ebenso die weitest gehende Unabhängigkeit von den Tarifen der Energieversorgungsunternehmen.

Durch leistungsfähige Komponenten der Gebäudetechnik wie z.B. einer Komfort-Wohnraumlüftung mit bis zu 94% Wirkungsgrad, integrierter Wärmerückgewinnung und Erdwärmetauscher werden Sie im Sommer mir vorgekühlter, im Winter mir vorgewärmter Frischluft versorgt. Die Folge ist ein konstantes und exzellentes Raumklima!

Zudem senkt eine sinnvoll bemessene Photovoltaik - Anlage ihre Stromkosten deutlich, bei Ausnutzung der zurzeit geltenden Förderprogramme für Solarstrom, spürbar!

Die aktuellen Messdaten unserer fertig gestellten Passivhäuser belegen die Qualität dieses Konzeptes eindrucksvoll:

Unter Verzicht auf konventionelle Gebäudetechnik erreichen wir in allen Objekten sehr ähnliche Messdaten.

Sommer
Innentemperatur: kühle 23,5°C bei warmen 39,0°C Außentemperatur

Winter
warme 21,5°C Innentemperatur bei: kalten -11,0°C Außentemperatur

Zudem lehren uns die, aus den bereits realisierten Passivhäusern gewonnenen Erfahrungen der letzten 17 Jahre, dass die jeweils verwendeten Gebäudekomponenten bauphysikalisch hervorragend zusammenspielen und die Gebäude aufgrund der von uns geplanten und verwendeten Baumaterialien sowie der architektonischen Gestaltung, deutlich unter den vorausberechneten kwh/m²a Endenergie-Badarfszahlen bleiben.

Selbst neueste, nach aktueller ENEV gebaute KFW Häuser haben oft einen Endenergiebedarf um 90 kWh/m²a. Unsere Passivhäuser ohne PV Anlagen erreichen im Mittel einen Endenergiebedarf von deutlich unter 40 kWh/m²a.

Die Passivhausbauweise lässt sich uneingeschränkt auch auf Gewerbeimmobilien, Altenpflegeheime, Ärztehäuser, Geschosswohnungsbauten etc. übertragen und bietet auch bei diesen Gebäudetypen große Vorteile hinsichtlich des Raumklimas und der Energiekostenersparnis.

Durch unsere qualifizierte Fachbauleitung überzeugen in den von uns realisierten Projekten die gewählten Bauprodukte dabei durch ihre technische Verarbeitungsqualität und erfreuen ihre Eigentümer durch deutlich geringere Folgekosten in der Wartung und Bauunterhaltung. So wird in unseren Projekten eine sehr hohe Nachhaltigkeit erreicht, was unsere bisherigen Kunden und auch mich sehr freut.

In einem persönlichen Gespräch informieren wir Sie gerne ausführlich über weitere Einzelheiten. Auf der Seite des Passivhaus-Institutes Darmstadt (www.passiv.de) können Sie ebenfalls weitere Informationen abrufen.