Ingenieure im Besten Sinne

Gute Ergebnisse erzielen

Vorausgeschickt sei, dass bis 2012 beinah alle unsere gebauten Passivhaus Projekte, auch dieses Beispielhaus mit Krediten der KFW gefördert wurden. 

Dann kam die Politik und die KFW 2013 auf die Idee, alle Fachleute, die künftig KFW Kreditanträge für Ihre Bauherren stellen wollen, zu zertifizieren, um eine gute Beratungsqualität sicherzustellen. Was im Grunde nicht verkehrt ist.

Für unser 2012 in Bremen realisiertes Passivhaus wurde auf Wunsch der Bauherren im bereits Vorfeld mit dem PHPP (Passivhaus-Projektierungs-Paket, des Passivhaus Instituts Darmstadt und bis 2013 einzig zulässiges Nachweisprogramm KFW geförderter Gebäude im Passivhausstandard) das Erreichen des Plusenergiehaus-Standards nachgewiesen. So konnte durch die zusätzlich zur hocheffizienten Passivhaus-Gebäudetechnik installierte Photovoltaik-Anlage das Gebäude bereits in den ersten 17 Monaten nach Fertigstellung, trotz Baufeuchte, einen Gesamt- Endenergieverbrauch von nur 2,9kWh erreicht werden!!!

Heute bekommen die Bauherren jeden Monat einen Betrag von ca. 50,00 € vom Energieversorger überwiesen, obwohl der PV Ertrag Anlage per Gesetz vom Netzbetreiber bei Spitzenbelastungen des Stromnetzes um 30% gedrosselt werden darf!

Auf Bitten der KFW haben wir 2015 das Gebäude exemplarisch mit der neuesten ENEV Software nachberechnet. Bei Eingabe identischer Bauteile und Technikkomponenten wies das Programm allein für Jahresheizwärme einen Bedarf von 26,00 kWh/m²a auf!?!.

Teufelswerk, wie kann es sein, dass das Gebäude in der Praxis schon 2014 ein deutliches Plus in der Endenergiebilanz auswies?

Nein kein Teufelswerk, sondern Ingenieurwissen in gebaute Praxis umgesetzt.

Einfach Architekt und Ingenieur.

Wir haben die Ergebnisse der KFW mitgeteilt, und darauf hingewiesen, dass Nutzer der ENEV- Programme & KFW-Energie-Experten mit diesen gesetzlich zur Berechnung vorgeschriebenen ENEV Berechnungsprogrammen, mit immerhin vom Fraunhofer-Institut entwickelten Rechenkern, bis zum heutigen Tage nicht in die Lage versetzt werden, überhaupt ein Passivhaus rechnerisch korrekt nachzuweisen.

Der Grund für die Differenzen zwischen den Programmen: Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen ENEV Programme verwenden im Hintergrund das sogenannte „Gebäude Referenzmodellverfahren“.

Das Bedeutet, dass vom Fraunhofer Institut Werte von Vergleichsgebäuden zu jedem Gebäudetypus einprogrammiert wurden. Der integrierte Rechenkern vergleicht und mittelt dann immer die Daten ihres Gebäudes mit den Vergleichswerten und Sie bekommen niemals die echten, tatsächlichen Werte für Ihr Gebäude.

Stellen Sie sich vor, Airbus soll das schnellste und sparsamste Flugzeug der Welt entwickeln. Muss aber mit einem Programm arbeiten, dass im Hintergrund die eingegebenen Daten ständig mit z. B. Vergleichsdaten von Boeing abgleicht. Niemals wären Flugzeugkonstrukteure in der Lage, einen wirklich neuen Entwurf mit besseren Ergebnissen zu fertigen. Deshalb gibt es solche Referenzrechnungen dort auch nicht. Im Bauwesen leider schon, mit verheerenden Konsequenzen für den Klimaschutz.

Investitionen in sinnvoll eingesetzte bauliche Gebäudekomponenten Wie z. B. Dämmstoffe, Verglasungen etc. können mit diesen Programen überhaupt nicht korrekt geplant und nachgewiesen werden, wenn die Ergebnisse immer gemittelt werden.

Wenn Sie ein Gebäude besitzen und einen Energieausweis nach ENEV dafür haben, schauen Sie bitte auf die ausgewiesene Nutzfläche! Es ist kein Fehler des Erstellers des Nachweises, dass die ausgewiesene Nutzfläche nicht zu ihrer tatsächlichen Nutzfläche passt. Selbst hier mittelt das Gebäudereferenzmodell die Werte.

Als Mitglied im VDI (Verband Deutscher Ingenieure) sind wir für Sie lieber als Ingenieure im Besten Sinne tätig!

Durch die Erfahrungen und tatsächlichen, über die Stromzähler belegbaren Qualitäten der realisierten Passiv- und Plusenergie Häuser der letzten 17 Jahre, von denen viele zudem über ein PC gesteuertes Energie-Monitoring verfügen, können wir Ihnen im Vorfeld Ihr Gebäude so berechnen, dass sich die vorausberechneten Verbrauchsdaten vom ersten Nutzungstag einstellen werden.

Wir haben nachgewiesen, dass die in unseren Gebäuden erreichten Verbrauchsdaten selbst mit neuesten ENEV Programen, die uns nach wie vor in der aktuellsten Variante zur Verfügung stehen, so zum derzeitigen Entwicklungsstand der ENEV Software rechnerisch nicht nachweisbar sind und verzichten als Ingenieure im Dienste der Kunden auf eine Eintragung auf der Energie-Effizienz-Expertenliste der KFW.

Auch energetische Sanierungsprojekte weisen wir daher parallel zum vorgeschriebenen ENEV Programm immer mit dem PHPP Programm nach, um für Sie korrekte Daten zu berechnen.

So haben unsere Kunden immer eine Entscheidungsgrundlage, welche baulichen Maßnahmen wirklich sinnvoll und Nutzbringend sind.

Mich jedenfalls würde interessieren, wie Sie sich entscheiden, wenn Sie diese Sachverhalte im Vorfeld gewusst hätten. 

Wenn Sie gewusst hätten, dass Sie mit ca. 8 % Mehrkosten zum KFW 40 Standard, die sich bereits nach 5-6 Jahren amortisieren, unter Verwendung der, für den Laien kaum zu unterscheidenden, nahezu auf den ersten Blick identischen Gebäude-Technikkomponenten, den vollwertigen Passivhausstandard erreicht hätten und einen tatsächlichen Endenergiebedarf von nur 2,9 KWh in 17 Monaten, wie in unserem Projekt gehabt hätten?

Ingenieure im Besten Sinne braucht es, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Ein, von einer großen Lobby kreiertes ENEV Desaster nützt Ihnen als Endkunden daher nichts.

Wir sind lieber richtige Energieeffizienzexperten für Sie, deren Berechnungen in der Praxis auch eintreffen.